Pilgerinnenweg 2013
Auch in diesem Jahr wurde vom Dekanat Bergstraße unter der Leitung von Frau Carla Bergmann und Helga Koltermann am 25.05.2013 ein Pilgerinnenweg angeboten.
Treffpunkt war um 14:00 Uhr der Marktplatz in Bensheim. Nach langer Regenphase hatte Petrus ein Einsehen mit den Pilgerinnen und schenkte ihnen einen sonnigen Tag ohne Regenschauer.
Zur meditativen Einstimmung besuchten die Pilgerinnen zunächst die lichtdurchflutete und wunderschöne Klarakapelle der Franziskuskirche in Bensheim. Die 24 Frauen, darunter drei von der Kirchengemeinde Schwanheim und eine aus Einhausen, wurden dort von einem Franziskanermönch begrüßt.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde folgte eine Meditation zu den, von der Künstlerin Irmintraud Teuwisse-Eckard gestalteten, Kapellenfenster.
Danach sang man Lieder, hörte Texte und tanzte einen meditativen Tanz.
Beim Pilgern sollten besonders die Augen, die Nase und die Ohren angesprochen werden. So ging es schließlich in Richtung Blütenweg, den man schweigend an traumhaften alten Villengrundstücken entlang ging. „Wie gut, dass es die stillen Dinge gibt: Stein und Blume und Baum, die Wolken und Sterne am Himmel, ein Käfer auf dem Weg, der Grashalm im Wind, das Spiel von Licht und Schatten“. Solche Texte vorgetragen von verschiedenen Personen luden unterwegs ein zur Meditation.
Die Pilgerinnen folgten dem Brunnenweg und der Kalkgasse und gelangten so zur Grillhütte am Schönberger Sportplatz, wo sie mit Kaffee und Kuchen überrascht wurden.
Frisch gestärkt ging es schweigend weiter zum Altarberg. Dort genoss man die schöne Aussicht und sang gemeinsam kurze Liedtexte.
Über den Auerbacher Friedhof erreichten die Pilgerinnen schließlich die Bergkirche in Auerbach.
Ein älterer Herr begrüßte sie herzlich und ließ die Glocken der Bergkirche für die Frauen läuten. Wieder wurden kurze Lieder gesungen, Texte gelesen und jede Frau bekam etwas Orangenöl auf die Hand gestrichen.
Anschließend machten sie sich auf zurück zum Altarberg. Dort teilten sich die Frauen ihr mitgebrachtes Abendbrot.
Über die bereits bekannten Wege, die oft Gelegenheit zum Innehalten, Schauen, Hören und Riechen gaben, ging es dann zur Michaelskirche, die die Pilgerinnen ebenfalls mit Glockengeläut empfing. Dort folgte der Abschluss der Veranstaltung mit Liedern und Segenswünsche.