Weltgebetstag 2022

Weltgebetstag der Frauen am 04.03.2022 unter dem Motto: „Zukunftsplan Hoffnung“

Gemeinsam mit unseren katholischen Brüdern und Schwestern aus der Nachbargemeinde feierten wir mit ca. 50 Gottesdienstbesucher/innen in der Kirche in St. Bartholomäus in Fehlheim den Gottesdienst zum Weltgebetstag. Frauen aus England, Wales und Nordirland hatten uns mit ihrer Gottesdienstordnung eingeladen den Spuren der Hoffnung nachzugehen und den Samen der Hoffnung in unserem Leben, in unseren Gemeinschaften, in unserem Land und der Welt auszusäen.

Ohne, dass diese Frauen es bei den Vorbereitungen zum Weltgebetstag ahnten, konnte der Inhalt der Bibellesungen, die sich mit dem Propheten Jeremia beschäftigten, kaum passender in der aktuellen vom kriegerischen Überfall Russlands auf die Ukraine geprägten Zeit sein.

Der Prophet Jeremia lebte etwa 600 Jahre vor der Geburt Christi, in einer Zeit großer politischer Krisen. In der Verheißung Gottes, welche im Buch Jeremia zu lesen ist, findet sich der Zukunftsplan Hoffnung. Was wird aus uns werden? Wie wird es weitergehen -im alltäglichen Leben aber auch mit unserer Welt im Ganzen? Selten haben so viele Menschen mit Verunsicherung und Angst in die Zukunft geblickt wie in der Zeit der Pandemie. Als Christ/innen glauben wir an die Rettung dieser Welt, nicht an ihren Untergang! Im Gottesdienst wurde uns von dem stolzen Land, dem Vereinigten Königreich Englands, erzählt und Bilder gezeigt.

Es war eine kleine Reise durch die multiethnischen, -kulturellen und -religiösen Gesellschaft der Frauen von England, Wales und Nordirland auch auf musikalische Weise. Susanne Bendig von der kath. Kirchengemeinde Fehlheim spielte die hoffnungsgebenden Lieder, wie z.B. Greensleeves, ein englisches Volkslied, auf der Orgel und die Gottesdienstbesucher/innen sangen dazu.

Zum Weltgebetstag waren sieben Kerzen vorbereitet worden.

Diese sollten die Frauen aus den sieben Weltregionen sichtbar machen. Für jede der sieben Regionen wurde eine Kerze der Hoffnung angezündet.

Auch die Gottesdienstbesucher erhielten eine Kerze der Hoffnung und Samen von Sonnenblumen zum Aussäen der Hoffnung.

Im Gottesdienst waren Geschichten von Frauen aus dem vereinigten Königreich zu hören. Ihre Schicksale zeigten auf, dass es Wege der Hoffnung gibt.

Auch das diesjährige Titelbild der Künstlerin Angie Fox zum Weltgebetstag öffnete uns den Blick auf eine Zukunft, die Frieden und Hoffnung verheißt!

Freiheit: eine offene Tür zu einem Weg über eine endlose offene Aussicht
Gerechtigkeit: die Ketten sind gesprengt
Gottes Frieden und Vergebung: die Friedenstaube und die Friedenslilie, die das Pflaster durchbricht

Alles unter dem Regenbogen, der seit Noahs Zeiten als Symbol für Gottes unendlicher Liebe gilt.

Am Ende des Gottesdienstes wurde die Kollekte für die rund 100 Projekte des Deutschen Weltgebetstagskomitee eingesammelt. Es kamen 330,00 Euro zusammen.

Im nächsten Jahr wird die Gottesdienstordnung zum Weltgebetstag von Frauen aus Taiwan zusammengestellt. Der Titel lautet: „I have heard about your faith“.

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