Faltblatt über Mollerkirchen erschienen

Die Schwanheimer Kirche ist ein bedeutendes Baudenkmal.

Als weithin sichtbare Landmarke erhebt sich die evangelische Kirche in Schwanheim am Rand der mittleren Bergstrasse. Ihr Erbauer ist der berühmte Darmstädter Oberbaudirektor Georg Moller (1784-1852). Zusammen mit den Kirchen in Birkenau und Gräfenhausen ist die Schwanheimer Kirche eine der ersten Dorfkirchen im strengen klassizistischen Stil.

Ein landesweit tätiger Arbeitskreis unter der Leitung von Dr.Wolfgang Lück aus Darmsatdt hat nun ein Faltblatt über die 13 evangelischen und drei katholischen Kirchbauten herausgebracht, die unter Mollers Ägide im 19. Jahrhundert entstanden sind.

„Moller steht seinen berühmten Zeitgenossen Friedrich Schinkel und Leo von Klenze nicht nach, seine Arbeiten, z.B. auch St.Georg in Bensheim, St.Ludwig in Darmstadt sind von herausragender Bedeutung für die deutsche Architekturgeschichte“, so Pfarrer Hans-Joachim Greifenstein, dessen Kirchengemeinde als Ansprechadresse für die „Arbeitsgemeinschaft Mollersche Landkirchen“ fungiert.

Die Schwanheimer wurden in der Runde durch Kirchenvorsteher Hartmut Ahlheim vertreten, der im Gottesdienst am vergangen Sonntag – dem Tag des „offenen Denkmals“ – die ersten Faltblätter zur Verteilung brachte. Weitere Exemplare liegen in der Kirche aus und sind im Gemeindebüro kostenlos erhältlich. Die Schwanheimer Kirche ist jeden Tag zur Besichtigung und stillen Einkehr geöffnet, neben den Gottesdiensten an Sonn- und Feiertagen finden in ihr auch regelmäßig Konzerte und seit neuestem an jedem ersten Sonntag im Monat ab 19 Uhr eine Klangmeditation statt.

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